Samstag, 18. März 2017

Im Badezimmer

Fürs Badezimmer gibt's jetzt auch was von der Regenbogenfirma. Eine richtig schöne Kollektion aus Möbeln, Sanitärgegenständen und Badaccesoires in weißem und seladongrünem Porzellan mit goldenem, silbernem und bronzenem Metallfinishing, kombiniert mit Holz und Marmor. Wunderschöne Schmuckornamente, zweidimensional dekoriert oder dreidimensional geprägt, zieren sämtliche Stücke, die von einem bekannten holländischen Designer entworfen wurde und dass sie diese Woche auf der messefrankfurt zu sehen ist, darf ich zu einem großen Teil mir auf die Fahne schreiben und das freut mich total.

Ich habe in den letzten Monaten mit den Technikern aus der Produktion geplant und experimentiert, mit den Kollegen beim Kooperationspartner die PR und die Produktpräsentation geplant (zumindest teilweise), ich war für die Preisgebung zuständig (etwas hakelig, aber passte am Ende), sämtliche technische Zeichnungen dorthin geschafft, wo sie hinmussten, zum Ende hin noch mit der Logistik Toilettenbürsten und Abfalleimer nach Frankfurt ins Hotel geschickt und letztlich sogar noch den Blumenschmuck für die Messe organisiert. Das machte mir richtig viel Spaß, es war alles vorbereitet und ich war bester Stimmung, weil alles lief.

Dummerweise geht dann halt doch nicht immer alles glatt. Blöd ist nur, wenn man echt davon ausgegangen ist, dass alles gut geht und vorher noch gedacht hat: "Ich bin gut vorbereitet."

Und dann stand ich auf dem dem Stand und die Deko und das Geschirr für Café waren nicht angekommen. Da war ich natürlich ziemlich unglücklich, hab' in Windeseile organisiert, was ging und bin einfach davon ausgegangen, dass das dann in Ordnung geht - falscher Weg. Ich hätte natürlich allen Beteiligten offen sagen sollen, dass da Dinge schief gelaufen sind und dass ich bereits alles in die Wege geleitet habe, diese Fehler zu beheben. Beim nächsten Mal werde ich das anders machen. 😉

Die Messe an sich war gut, es haben sich sehr viele Leute für die Kollektion interessiert und es gab jede Menge positives Feedback. Ich habe einige Visitenkarten mit zurückgebracht und Journalisten kennengelernt. Ich kenne jetzt sämtliche Mitarbeiter beim Kollaborationspartner, mit denen ich in Zukunft eng zusammenarbeiten werde und die Konkurrenz, die sich auf dem Markt für das Bad so herumtreibt.

Übernachtet habe ich bei Pia, Michi und Leo, die ich über Airbnb gefunden habe und die mich in einem sehr schönen Zimmer in einer sehr schönen Wohnung direkt bei der Messe haben Mietwohnung lassen - Frühstück mit selbstgerechtestem Müsli inklusive. Und nach drei Tagen und viereinhalb Stunden Zugfahrt (von FFM nach Barcelona sind 2,5h) war ich wohlbehalten wieder zuhause angekommen. 

Ich stelle wieder fest, ich mag diese Arbeit, auch wenn's sicher leichtere gäbe.

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