Sonntag, 28. Juli 2019

Running so fast

Der Montag nach dem Jubiläumsevent der Wirtschaftsjunioren fand im Schweinsgalopp statt: meine Hilfe beim Abbau wurde benötigt. Dies wurde aber erst klar nachdem ich mich – in weißem Blüschen und Hot Pants – bereits im Büro und damit in der völlig anderen Richtung befand. Also: noch einmal zurück nach hause, dort umziehen (Arbeitskleidung und -schuhe), dann in die große Stadt und bei Mörderhitze die Zelte vom vergangenen Samstag abbauen. Dies ging zwar recht schnell und reibungslos (körperlich Arbeiten mit Männern macht halt schon Spaß 😊), war aber auch echt schweißtreibend (ungefähr genauso wie der Wettkampf vom Vortag).

Daher: wieder zurück nach hause, etwas in Stand setzen (wieder weißes Blüschen und Hot Pants 😉) und dann zurück ins Büro. Dort die anfallenden Dinge und solche darüber hinaus erledigen, bevor ich am Nachmittag noch einmal zu einem Arzttermin aufbrach, der in Mittelfranken stattfinden musste. Dort angekommen (natürlich etwas zu spät, da: viel Verkehr und Überholen af den Landstraßen nur spärlich möglich 😕), lief die Behandlung zwar zügig durch, ich war aber für den Tag eigentlich schon "bedient". Der Arzt riet mir schließlich, erst einmal was Ordentliches essen zu gehen bevor ich mich wieder auf den Rückweg machen würde. Seiner Empfehlung (Achtung, Werbung!) kam ich gerne nach und habe es nicht bereut. 😋 Die Rückfahrt lief dann eher in Trance ab (Also, nicht dass Sie jetzt denken, ich hätte geschlafen, das war natürlich nicht der Fall! Allerdings wollte ich nichts mehr sehen und hören, nur noch nach hause und ins Bett. 😴) und auf dem platten Land angekommen, schaffte ich tatsächlich nicht mehr viel mehr als mich bettfertig zu machen bevor ich dann in die Schlafstatt fiel und die Augen zumachte.





Der KSM hat eine seiner tausenden von Sonnenbrillen bei mir liegen lassen. 😎 Ich finde, mir steht sie auch, oder?



Am Dienstagabend nach dem Schwimmtraining schon hatte ich ganz furchtbar Lust, zu Mc Donald's (Achtung, Werbung!) zum Abendessen zu gehen 😋 (das passiert bei mir ungefähr einmal im Jahr 😉). Da sich das am Dienstagabend aber eher nicht anbot (ich hätte einen Riesenumweg fahren müssen und hatte außerdem noch "ordentliches Abendessen" zuhause), nahm ich es mir für den kommenden Mittwochmittag auf die Agenda und mir außerdem vor, meine Kollegen in die Aktion miteinzubeziehen, damit sich die Sache auch lohnte.

Nach einer kollegialen Rundmail war klar, dass wir eine Gang von vier Fast Food Junkies werden würden und ich schlug im Auftrag aller in dem Restaurant hier in der Regenbogenstadt (Achtung, Werbung!) ordentlich zu (und suchte das Glas für die Kollegin darüber hinaus auch noch in genau der richtigen Farbe – oder auch Nicht-Farbe schwarz – aus 😌). Natürlich aßen wir dann zusammen unsere Beute von schönstem Porzellan (Achtung, Werbung!) – so viel Stil muss sein. 😉



Am Abend fuhr ich, zusammen mit den Artikeln aus meiner Badezimmerkollektion (die, die ich letztes Jahr, zusammen mit dem KSM in HH im Schaufenster entdeckt habe – Achtung, Werbung!) in das benachbarte Schwimmbad (Achtung, Werbung!), das sogar eine olympische Bahn hat und, nach 45 Minuten Training, schoss ich noch ein paar Fotos für die Social Media Kanäle der Regenbogenfirma.

Das veranlasst mich zu einem kurzen Exkurs zum Thema "Work-Life-Balance", ein Begriff, der heutzutage so gerne in aller Munde ist: es ist mir klar, dass nicht jeder Mensch das Glück hat, einen Job machen zu können, der sich so fließend um sein Leben herum arrangieren lässt, wie das bei meinem der Fall ist und dafür bin ich auch echt dankbar.

Manche Leute müssen, um ihren Job zu verrichten, eben an einem bestimmten Ort sein und können ihn nicht von überall erledigen. Diesen Menschen war das aber hoffentlich, als sie diesen Karrierepfad eingeschlagen haben, auch klar (produziert werden muss eben in einer industriellen Produktion und ein Arzt kann in der Regel auch nicht von zuhaue aus operieren ... 😉). Manchen, die von überall aus arbeiten könnten, fehlen dazu vllt. einfach die Werkzeuge oder die Rahmenbedingungen. Das ist natürlich nicht optimal, wenn einem wirklich daran gelegen wäre, auch einmal von woanders arbeiten zu können,  und ggf. auch ein Zeichen von einer etwas veralteten Firmenkultur, denn in der heutigen Zeit, sollte die Fa. zumindest ein Stück weit darauf eingestellt sein, dass Menschen für ihren Schreibtischjob zumindest nicht ständig vor ihrem Schreibtisch direkt im Firmengebäude sitzen möchten. In manchen Berufen ist es sogar durchaus wünschenswert und für die Fa. ein Vorteil, wenn Arbeitnehmer "raus" an den Ort des Geschehens und an den "Puls der Zeit" kommen, weil sie die Erkenntnisse von dort wunderbar in ihre Arbeit einfließen lassen können und diese dadurch im optimalen Fall noch besser wird.

Aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass niemand in seinem Job "gefangen" ist. Wenn die betrieblichen Rahmenbedingungen und/oder die Aufgabe nicht (mehr) zu einem passen, sollte man sich aufmachen, nach einem anderen Arbeitsplatz zu suchen, der einen mehr erfüllt. Sicher, das kann lange dauern, vor allem, wenn man bestimmte Vorstellungen von einem Arbeitsplatz hat, und ist schließlich immer mit Veränderung verbunden und diese ist idR ja auch erst einmal unbequem. Langfristig wird einen die Tatsache, einen erfüllenden Job zu haben, aber sicherlich für alle ggf. zu überbrückende Veränderungen entschädigen. Sind wir doch einmal ehrlich, mit der Arbeit verbringen wir den größten Teil unseres Tages und einen gewaltigen Teil unseres Lebens. Wenn diese für uns belastend ist, werden wir davon, über kurz oder lang, Schäden davon tragen und das ist es doch nicht wert, oder? Dies gilt im Übrigen auch für Beziehungen zu anderen Menschen. Nichts, was uns mehr belastet als es uns Freude macht, wird uns auf Dauer glücklich machen und sollten wir daher dringend ändern.

Also zurück zur Work-Life-Balance: für mich ist es okay, wenn ich, ob jetzt nach dem Training (spät-) abends oder am Wochenende, "arbeite", indem ich Fotos schieße oder einfach mit offenen Augen durch die Gegend gehe und dabei Trends und Tendenzen aufnehme und sie für die Arbeit sammele und festhalte. Es ist okay, wenn ich mal an einem Sonntag bei einer Verkaufsaktion dabei sein muss – wie damals bei Teufel, Sie erinnern sich? (Achtung, Werbung!) – solange, das, was ich tue mich mit Freude erfüllt, weil es mich auch als Mensch interessiert und begeistert, weil es mir neue Eindrücke/Kenntnisse bringt und ich mich dadurch weiterentwickeln kann. Für mich ist die Work-Life-Balance dadurch gewahrt, dass mein Job mein Leben ein Stück weit berücksichtigt, und es, neben der Arbeit, nicht zu kurz kommt nicht, nicht aber ausschließlich dadurch, dass ich mir außerhalb des Büros keine Gedanken mehr über Arbeitsinhalte machen muss. Aber das kann man sicherlich auch anders sehen. 😊







Am Donnerstag war es einmal mehr wieder Zeit, zum Asiaten zu gehen. Das Vorkochen kommt im Moment ja etwas zu kurz (aber das habe ich jetzt ja schon oft geschrieben), daher muss ich mir aktuell mittags oft "etwas draußen suchen". Da die kulinarische Landschaft in der Regenbogenstadt tendenziell eher eingeschränkt ist, lande ich dabei zwangsläufig immer mal wieder an denselben Orten. 😊



Nach einem ruhigen Freitag, mache mich – mit viel Vorausschau und intelligenter Beschleunigung (Danke Gabi! 😉) auf den Weg zu den Eltern und stelle dabei fest, dass Gabi, was den Durchschnittsverbrauch angeht, ein echter Glücksgriff 😍 – und vor allem der aktuellen Klimawandel-Diskussion gegenüber gestellt – eine deutlich positive Entwicklung für meinen CO2-Fußabdruck ist, verbrauchte sie doch auf dem Weg zu den Eltern (gut, ggf. war Rückenwind, aber das ist ja Wurst, die Zahlen sind Fakt 😁) m Schnitt 5,6l/100km. Das ist ein Benziner schon fast auf Dieselniveau. 😃

Insgesamt (über alle mit mir absolvierten Fahrten) liegt sie aktuell bei einem Schnitt von 6,8l/100km --> Durchschnittsgeschwindigkeit = 70kmh und das ist immerhin 1l weniger Sprit auf 100km als Fritzchen, bei gleicher Motorleistung. Das macht mich ein bisschen stolz, liegt aber sicher auch an meinem veränderten Fahrstil: auf der Autobahn sind 130kmh nun einmal die optimale Reisegeschwindigkeit und an die halt ich mich. Ich benutze IMMER den Tempomat und die Start-/Stop-Automatik und die Klimaanlage wirklich nur dann, wenn ich ohne ihre Arbeit im Wagen beim Schwitzen förmlich kaputt gehen würde und auch dann niemals durchgängig. Das ist vielleicht nicht immer "bequem", aber meinem recht kleinen Verbrauch sicher zuträglich. Und schon sind wir wieder beim Stichwort "Veränderung".  😉



Das nachgeholte Geburtstagswochenende mit der Mutter war, wie üblich, stark kulinarisch geprägt und brachte ein Wiedersehen mit Freunden der Eltern mit sich, die ich während des Jahres eben nur zu solchen Gelegenheiten treffe. Es endete in der wunderschönen Stadt, in der ich vor mittlerweile 16 Jahren mein Abitur machen durfte (Achtung, Werbung!) und die ich erst in der Zeit schätzen gelernt habe, in der ich ihr – fürs erste Studium (Achtung, Werbung!) – längst den Rücken gekehrt hatte.








Wieder im Fichtelgebirge angekommen, erwartete mich eine größere Fashion-Lieferung (nicht gerade förderlich für den CO"-Fußabdruck, ich weiß 😬), über die ich mich mit dem KSM (nach dem 24h Stunden Rennen von Spa) visuell noch ausgiebig austauschen konnte – der arme Kerl konnte iwann gar nichts mehr dazu äußern, so sehr sprudelte ich über vor Ideen und Farben und Materialien und Schnitten. 

Schauen Sie mal, endlich haben die drei Eistüten ihren Platz gefunden! Und was halten Sie von den Ballerinas oder von der Latzhose? 😉















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