Da über meinen Schreibtisch im Moment ein Projekt geistert, das sich um Badezimmerartikel dreht, stattete ich am Mittwoch den Kollegen vor Ort in der Fertigung – also denen, die wirklich wissen, was es heißt, Produkte herzustellen – einen Besuch ab, um einmal festzustellen, was denn möglich ist und auch, um wieder einmal in Gänze die Produktion mit all ihren Maschinen zu sehen und zu begreifen.
Am Donnerstag dann brach ich gleich morgens mit dem Zug (ich nahm das "Quer-durchs-Land-Ticket" der Deutschen Bahn, das zwar die Nutzung von ICEs leider ausschließt, dafür preislich aber seeehr attraktiv ist und in diesem Fall völlig ausreichend – Achtung, Werbung! – da ich beschlossen habe, in Zukunft auf meinen CO2 Fußabdruck noch stärker Acht zu geben.) in Richtung der Stadt auf, in der die Mainzelmännchen wohnen, die Hauptstadt von Rheinland-Pfalz (Achtung, Link auf fremden Inhalt!). Dort angekommen schmiss ich mich im Hotel in mein seriöses Business-Outfit (Ja, Sie sehen recht, da sind Koi-Karpfen auf meinem Oberteil – sehr gelungen wie ich finde 😉) und machte mich zu Fuß (Bewegung ist immer gut) auf den Weg in die Innenstadt, wo am Abend eine Ausstellung eröffnet werden würde, deren Künstler für eine Zusammenarbeit mit der Regenbogenfirma sehr in Frage käme.
Nachdem wir eine ausgiebige, informative und einfach auch zwischenmenschlich nette Einführung bekommen hatten, noch bevor die offizielle Vernissage startete, startete aber der interessante Teil des Abends. Leon Löwentraut (Achtung, Werbung!), ein noch sehr junger und auch sehr engagierter Künstler, eröffnete seine Ausstellung selbst und nahm sich viel Zeit für die Gäste.
Wir verbrachten einen sehr interessanten und angenehmen Abend auf einer Ausstellung mit einem durchaus beachtenswerten und erfolgreichen Konzept und einem Künstler, der wahrscheinlich noch einen guten Weg vor sich hat. Dieser Abend endete für uns mit einem Besuch in einem Biergarten, in dem es leider "nur noch" eine Portion "Spundekäs'" (Achtung, Link auf fremden Inhalt!) mit Brezeln gab, der dafür aber dem Besuch der Vernissage noch einen angemessenen Abschluss verlieh.
Mit einem Frühstück hoch über den Dächern Mainz' endete der gemeinsame berufliche Teil der Reise und ich machte mich zu Fuß auf zu der Unterkunft, in der ich den Rest des Wochenendes mit dem KSM verbringen würde. Dort würde ich, bis der KSM sich abends von seiner Arbeit losgerissen haben würde, auch selbst noch arbeiten und die Dinge erledigen, die eben erledigt werden müssen – die Aufarbeitung des Termins vom Vorarbend, war eines davon.
Nachdem sich der KSM ungeahnt schwer von seiner Arbeit losreißen konnte, schafften wir es trotzdem noch zu einer einigermaßen vernünftigen Zeit (also, jetzt nicht wenn man in Deutschland wohnt, aber wenn man Italiener wäre z.B. 😉), etwas essen zu gehen (Achtung, Werbung!). Ja, klar, mit den Händen essen ist vllt. nicht jedermanns Sache, aber man hätte sicher auch Messer und Gabel zum Essen nehmen können. 😊 Danach erkundeten wir Mainz abendlich noch etwas zu Fuß, waren aber beide zu müde, um noch große Ausflüge in Angriff nehmen zu wollen. 😴
Das Café "Annabatterie" kenne ich tatsächlich von einer Sportlerin, der ich bei Instagram folge (Achtung, Werbung!) dass ich sowas mal schreiben würde... 😀 und es war gut dort, auch wenn man leider nicht mit Karte bezahlen konnte.
Danach dann Sehenswürdigkeiten, der Mainzer Dom, ...
..., der Rhein und seine Brücken, ...
... und eben: die Mainzelmännchen oder – etwas größer gefasst: eine Führung über das ZDF Gelände und in die dortigen Sendestudios mit der Frage: wie entsteht eigentlich Fernsehen? Nach einem Besuch auf dem Mainzer Wochenmarkt (selten habe ich so viele Weintrinkende Menschen auf einmal gesehen 😉) sind wir dummerweise in die S-Bahn in die falsche Richtung eingestiegen (der Mainzer ÖPNV ist derzeit eine größere Baustelle und sein Ersatzverkehr für Fremde leider auf den ersten Blick nicht allzu übersichtlich). Daher mussten wir ein TAXI nehmen, was uns zwar nicht so gefiel (der CO"-Fußabdruck, Sie erinnern sich?!) uns aber gerade noch rechtzeitig beim ZDF ankommen ließ. Eine Tour beim ZDF (Achtung, Werbung!) ist kostenlos (schließlich zahlt man ja GEZ-Gebühren 😉) und wirklich sehr zu empfehlen. Wir sahen der ZDF-Fernsehgarten und die Proben dort, einen großen Regieraum und natürlich ein Studio. Und zu guter Letzt trafen wir natürlich auch immer wieder auf Anton, Berti, Conni, Det, Edi und Fritzchen. 😄
Nach der Fahrt mit dem Bus zurück in die Stadt, fand das Abendessen schließlich bei einem Vietnamesischen Restaurant in der Innenstadt statt, zu dem ich leider den Namen nicht mehr erinnere und gar keine Homepage mehr finden kann. Es war in jedem Fall sehr lecker, so viel kann ich dazu noch schreiben. 😉
Am Sonntagmorgen regnete es sehr zu meiner Freude – hatte es doch schon wochenlang nicht mehr geregnet – und musste der KSM, sehr zu meinem Leidwesen, bereits recht früh am Morgen schon wieder aufbrechen, um in das weiß-blaue Bundesland (Achtung, Werbung! 😉) zu kommen, wo er am Nachmittag noch viel vor und am nächsten Morgen einen Termin hatte. Daher machte ich mich alleine auf, erst einmal etwas zu frühstücken und den Rest der Sehenswürdikeiten (zumindest einen Teil davon) zu Fuß zu erkunden.
Ich besuchte die Stephanskirche mit ihren Chagall-Fenstern (Achtung, Werbung!), ...
... stieg hoch zur Zitadelle, ...
... lief durch die Innenstadt, die selbstverständlich Mainzelmännchen-Apeln hat, ...
... vorbei am Mainzer Rathaus, ...
... dem Rhein ...
... und dem Dom ...
... wieder zum Bahnhof, von wo aus ich am Nachmittag wieder zurück in die Wahlheimat fuhr. Ein Wochenende in Mainz zu verbringen (wenn sich mal die Gelegenheit ergibt) kann ich Ihnen sehr empfehlen. 😊
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