Geht's Ihnen auch manchmal so, dass Sie durch Deutschland fahren und begeistert sind, dass Sie sich die Landschaft anschauen und denken:“Mei, ist das schön hier!“?
Mir ging's heute genau so. Auf dem Weg vom platten Land in den ehemaligen Studienort, wo ich Deutschlands größte temporäre Kunstausstellung besuchen werde, fuhr ich erst durch ein hügeliges und sehr grünes Thüringen, mehrmals vorbei an Hinweisen darauf, dass an dieser hier angezeigten Stelle, sich bis 1990 die innerdeutsche Grenze befand (wo mir dann, auch wenn ich diese Zeit ja ohnehin schon nicht gut und sie außerdem ja “nur“ aus der Westsicht erinnere, immer auch etwas mulmig zumute wird und ich mich sehr freue, dass es diese Teilung schon so lange nicht mehr gibt) und im Anschluss vorbei an den grünen Hügeln Nordhessens, die ab und an besprenkelt sind mit Häusern und freute mich sehr, dass ich unterwegs sein kann in einem Land, in dem es Frieden gibt und eine vernünftige Infrastruktur, das so schön und so grün ist und in dem es den meisten Menschen gut geht.
Ich brauchte deutlich weniger Zeit als vorher angenommen, um in Nordhessen anzukommen und zur Belohnung gab es ein Abendessen beim Italiener in netter Gesellschaft - was will man mehr?
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