Dienstag, 23. Mai 2017

Mit dem Rad zur Arbeit

I am back unter den Rennradfahrern, das Ärmchen hält's wieder aus (man glaubt gar nicht, wie viel so ein Arm/Ellebogen wegfedern muss beim Radfahren bis man mal einen kaputten hat). Da ich vorhabe, dieses Jahr den Arber Radmarathon mitzufahren, muss ich definitiv dafür trainieren und die letzten Wochen nicht mehr auf dem Rennrad gesessen zu haben war dafür leider etwas kontraproduktiv. 

Schon im Winter hatte ich allerdings beschlossen, dass ich in den wärmeren Monaten gerne ab und an mit dem Rad zur Arbeit fahren werde - nicht nur um an der Aktion einer großen deutschen Krankenkasse teilnehmen zu können.

Mit Unterstützung der Kollegen aus der Regenbogenproduktion, die mir einen neuen Duschkopf einbauten, damit das Duscherlebnis morgens passt - Danke vielmals! 😊 - machte ich mich also am vergangenen Dienstag zum ersten Mal mit dem Renndrahteselchen auf den Weg in die Regenbogenstadt. 

Fahrradweg gibt's leider keinen, zumindest keinen, den man parallel zur Straße fahren könnte und über den höchsten Berg in der Gegend zu fahren, das ist mir für meinen Arbeitsweg dann doch ein bisschen too much. Daher fuhr ich mit dem Rennrad genauso wie ich mit dem Auto gefahren wäre. In Anbetracht dessen, dass im laufenden Monat bereits drei Triathleten in der Folge von Unfällen mit dem Rennrad (immer in Zusammenhang mit Autos oder LKWs) gestorben sind, fühlt sich das zwar nicht besonders gut an, aber beim Fahren sollte man da eben nicht drüber nachdenken.

Ein bisschen müde war ich schon noch als ich mich auf den Weg gemacht habe, wurde dann aber mit Morgensonne und wunderschönen Blicken in die Fichtelgebirgsche Natur belohnt. 


Dort angekommen, wo ich mich mit hygienischen Maßnahmen instand setzen wollte, fand ich genau den passenden Spind für mich (es gibt Leute, die behaupten, ich hätte ein "eiskaltes Händchen" 😊)  mit einem Aufkleber von 1992 von außen und ausgelegt mit einer Zeitung von 2000 - ein bisschen spooky 👻, finde ich das ja schon. 

 

Ich kann Ihnen sagen, mit dem Rennrad unterwegs zu sein ist ganz schön toll. Auch wenn ich die Strecke ja kenne, da ich sie jeden  Tag fahre, sie zu riechen, zu hören und viel intensiver zu sehen, macht viel mehr Spaß. 😊

 



(Wie Sie sehen, sehen Sie nichts. Die Batterie an meinem Bordcomputer ist leer und muss ersetzt werden.)

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