Da isser um, der Triathlon und ich bin wieder zuhause. Er war toll, das kann ich Ihnen sagen.
Zwar war der Start in den Tag etwas erschwert: durch zu viel Öl im Fritz, das die KFZ Werkstatt erstmal wieder rausholen musste (ein fettes Danke an die örtliche Werkstatt, die völlig unkompliziert und selbstverständlich den Fritz aufgeschraubt, das Öl über die Ölablassschraube wieder herausgelassen hat - ohne einen Tropfen zu verkleckern, versteht sich - mir hinterher das Öl wieder in den Fritz geschüttet und dabei zu guter Letzt festgestellt hat, dass bis auf 0,3l alles wieder reingepasst hat bis die Anzeige das Optimum zeigte), außerdem noch durch eine Gangschaltung am Renndrahtesel, die dann doch einfach nicht so schalten wollte wie ich mir das vorgestellt hatte (zwischen dem unterem und dem mittleren Kettenblatt vorne stimmte die Harmonie nicht so ganz und bis sie wieder einigermaßen hergestellt war, dauerte das 1,5h - Danke an den Radelschrauber, der das mit mir durchstand!), die Fahrt ins Allgäu lief dann aber und um 16.00 Uhr kam ich an. Mein Gepäck warf ich kurz ab und fuhr dann weiter an den Ort des Wettkampf, um mir meine Unterlagen abzuholen.
Dort rumpelte ich unversehens in einen Teil der “Frankenconnection“, die sich im Trainingslager gebildet hatte und war schon zum Essen eingeladen. Zusammen verbrachten wir einen unterhaltsamen Abend, an dem ich es sogar hinterher noch schaffte, mir des nachts noch 20 Min die Beine locker zu laufen, bevor ich mit der Familie, bei der ich untergekommen war noch ein Glas Wasser kippte und für meine Verhältnisse früh ins Bett ging.
Der Tag des Wettkampfs begann früh (an einem Sonntag um 05.45 Uhr aufzustehen ist ja so gar nicht mein Ding...) und war mit logistischen Meisterleistungen verbunden. Erst an der einen Stelle parken und alle benötigten Dinge einpacken, die für den Triathlon gebraucht werden, dann an die andere Stelle fahren und dort alles einrichten, dann wieder zurück zum Auto, um den großen Rucksack besser dort einzusperren. Auf dem Weg dorthin feststellen, dass die Startnummer immer noch um die Hüfte baumelt obwohl sie eigentlich in der Wechselzone am Fahrrad hängen sollte, die - nebenbei bemerkt - mittlerweile geschlossen ist. Dann also erst mit dem Rucksack zum Auto, dann mit der Startnummer dem Kampfrichter große Augen, mit dem Wechselbeutel in den Athletengarten und als Letztes den Neoprenanzug überschmeißen - fürs Einschwimmen blieb dann nicht mehr wirklich Zeit.
Nach dem Startschuss kam ich beim Schwimmen erstmal nicht so richtig in meinen Rhytmus. Ich bekam schlecht Luft und musste zwischendrin sogar ein paar Züge Brust schwimmen. Erst nach dem kleinen Landgang kam ich in den Tritt. Ab dann lief es aber gut. Ich war energietechnisch gut versorgt aufgrund diverser süßer Gels, die ich in regelmäßigen Abständen zu mir nahm, und war beim Radeln (#whothefuckiskalvarienberg) und auch beim Laufen (#derkuhsteigkannmichmal) stabil und mit Spaß unterwegs - bis zum letzten Schritt. Meine Zeit entsprach genau dem, was ich mir ausgemalt hatte und die Versorgung im Ziel strotzte, dank meiner noch frühen Ankunft dort, förmlich noch vor Material (Obstbuffet, Käsewürfel, Kaiserschmarrn, Krautschupfnudeln, Kuchen und Getränke in allen Formen und Farben satt). Die Dusche hinterher tat gut und das Nickerchen vor der Heimreise auch, das mich dann die vier Stunden zurück ins Fränkische locker bestehen ließ.
Heute dann steht Trainingspause auf dem Programm und Freiluftkino. Es gibt “Indiana Jones“ - mal sehen, ob das was für mich ist...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen