Mittwoch, 30. Oktober 2019

Ruhe vor dem Sturm

Der KSM bleibt bis zum Mittwoch offline und ich gehe davon aus, dass er auch erst am Mittwoch wieder von seinem Schwedenaufenthalt zurück sein wird. Im Laufe des Mittwochs stellt sich aber heraus, dass er bereits am Dienstagabend wieder in Deutschland angekommen ist.

Am Mittwoch ergattere ich Pressekarten für die Filmtage in der großen Stadt (Achtung, Werbung!) am Mittwochabend und packe spontan einen Mitschüler ein, der sich mit mir den Festivalfilm (Achtung, Werbung!) in der (Welt-)Premiere anschauen geht. Dummerweise versucht der KSM, mich mitten in dieser Premiere zu erreichen – schlechtes Timing. 😏 Im Anschluss an den Film, der für mich nicht ganz durchschaubar, aber an der ein oder anderen Stelle sehr lustig war, bringe ich den Mitschüler und zwei Bekannte noch zur "Weißen Wand", dem Festival Café/der Festival Bar, verabschiede mich dann aber gleich, um nach hause zu fahren.









Am Freitag habe ich Urlaub genommen, um an einer Veranstaltung der Wirtschaftsjunioren teilzunehmen, die sich mit dem Thema "Führung 4.0" beschäftigt und auf Kloster Banz (Achtung, externer Inhalt!) stattfindet. Da mich Führung als Thema ohnehin stark interessiert, weiß ich doch aus meiner unmittelbaren Erfahrung, dass die wenigsten Menschen, die auf Führungspositionen sitzen, auch wirklich in der Lage sind, Menschen zufriedenstellend zu führen, bin ich bei diesem Thema gern dabei und für es Feuer und Flamme.

In dem Workshop, den ich besuche, geht es um "Kommunikation", einem essentiellen Bestandteil in jeder Beziehung, egal ob beruflicher oder privater Natur. Zunächst ergeht die Aufgabe, sich – ohne zu sprechen – anhand des Geburtsdatums aufsteigend aufzustellen, eine Experiment, das nur teilweise gelingt. Danach beleuchten wir die Kommunikationstools der Gruppe und untersuchen ihre Gewohnheiten. Die Ergebnisse sind interessant, manchmal beinahe schockierend. Schließlich kommen wir zu dem Ergebnis, dass es Richtlinien braucht, Kommunikationsrichtlinien, an die man sich halten kann, damit die Kommunikation nicht zum Chaos wird.

Zum Abendessen gibt Würste aus sämtlichen Bereichen Frankens mit vielerlei Beilagen. Nachdem das Mittagessen ausgefallen ist, bin ich sehr hungrig und teste mich durch die Würstchenvielfalt – inklusive der vegetarischen Würstchen – hindurch bis ich satt bin. 😋









Wer übrigens denkt, ich hätte mein Outfit zwischen Mittwochabend und Freitag nicht verändert, der irrt sich. Ich hatte ganz unterschiedliche Oberteile an. 😉












Nach Sonnenuntergang fahren wir nach hause.





Am Samstagvormittag spule ich das "normale" Samstagsprogramm runter inkl. Kochen (es wird "Chilli sin Carne", denn die Bohnen aus dem Fotoshooting müssen endlich mal verarbeitet werden), leider dauern sämtliche Arbeiten, inklusive Kochen, deutlich länger als geplant, so dass ich erst um 17.30 Uhr wegkomme und dementsprechend etwas zu spät in der griechischen Wirtschaft aufschlage, in der mein Vater am Abend seinen Geburtstag feiert, oder aber genau richtig – je nach Standpunkt – denn gerade als ich ankomme, werden die Vorspeisen serviert. 😋



Spätnachts kommen wir zuhause an und kurz bevor ich aussteige berühre ich versehentlich ieine Taste auf Gabis Navigationssystem und das war das Ergebnis:



Ich bin kurz irritiert. 😉

Am Sonntag gehe ich morgens mit dem Bruder eine Runde Laufen, während der KSM weit weg am Nürburgring die letzten Nächte verbracht hat. Da mir mit jemandem zu laufen viel besser taugt, als alleine, weil man sich da unterhalten kann, bin ich froh, mit dem Bruder raus zu können, auch wenn der viel längere Beine hat als ich. Leider möchte er dann doch eine etwas längere Strecke hinter sich bringen als ich, weshalb ich mich alleine zum Haus der Eltern zurückschlagen muss.

Am Nachmittag gehen wir im Familienverband noch eine Runde spazieren, begegnen dabei Ziegen, ein paar Stücken Torte sowie ein paar Tassen Kaffee bevor ich wieder aufbreche, um den Abschlussfilm der Filmtage, einen ganz neuen "Polizeiruf 110" zu schauen, für den ich mir am vergangenen Freitag auf der Heimfahrt von der Veranstaltung noch schnell eine Karte mitgenommen hatte. Und wieder sind die Filmtage in der großen Stadt, die Gelegenheit im Jahr, bei der die Stadt großstädtische Züge annimmt, passé und eine Woche ist um. 😊





Montag, 21. Oktober 2019

Autsch

Am Montag der neuen Woche gibt es in der "Kantine" der Regenbogenfirma Flammkuchen (Achtung, externer Inhalt!), wie eig. jeden Montag. Diesmal gibt es ihn mit roter Beete, Walnüssen und Bauenschinken – extrem lecker. 😋



Am Dienstagmorgen bringe ich Gabi in die große Stadt. Ihre elektronisch einstellbaren Lordosenstützen machen uns etwas zu schaffen. Eig. wurde die Sicherung, die die Stromversorgung der Motoren dieser Stützen sicherstellt erst vor zwei Wochen gewechselt, da durchgebrannt, nur leider war sie gleich am Tag nach unserem ersten gemeinsamen Werkstattbesuch erneut kaputt. Nun soll herausgefunden werden, wo wohl das Problem liegt, das im Umfang über eine kleine durchgebrannte Sicherung ganz offensichtlich hinausgeht. Ich gebe Gabi ab und erhalte eine "Ersatzgabi", klein, schwarz, ein Diesel und leider mit ihren Winterrädern auf Stahlfelgen echt ganz schön verschandelt. Trotzdem mögen wir uns auch recht schnell – prinzipiell ist so eine Gabi im Leben schon echt was Feines. 😀



In der Mittagspause verschlägt es mich heute in die Stadt, wo ich mir ein "Läberkäsbrödla" hole, wie der Oberfranke so schön sagt – beim örtlichen Metzger, der eine lange Zeit Tradition hat und bei dem ich mir sicher bin, dass die Tiere, aus denen der "Läberkäs" gemacht wurde, ein gutes Leben haben durften. Ich bin kein großer "Fleischfresser" und gerne bereit, auch noch mehr auf Fleisch zu verzichten bzw. es zu substituieren, aber ab und an packt's mich und dann hab' ich richtig Lust auf so was Deftiges wie eben ein "Läberkäsbrödla". 😉



Und weil ich schonmal da war, in der Stadt hab' ich gleich noch eine Torte als Dessert eingepackt. Ja, ich weiß, die Himbeersaison ist vorbei – ich hab's zu spät gemerkt, dass die Torte, die ich, nach dem Schild in der Auslage haben wollte (=Marzipan-Punsch-Torte) und die, auf die ich gezeigt habe (=Himbeer-Sahne-Torte) nicht dieselbe ist. 😏

Dieser Kauf triggerte übrigens dann einen "Konditor-Süßwaren-Flash", der auch ncoh bis einschließlich Mittwochabend anhielt und ich mampfte mich durch das Süßgebäcksortiment zweier Bäcker bis ich am Mittwochabend wieder genug davon hatte. In solchen Momenten bin ich allerdings einfach nur dankbar, dass es so ist, dass ich essen kann, wonach mir ist, weil die Vielfalt in diesem Land einfach unglaublich ist – und deshalb ess' ich auch alles, was ich so kaufe, bis zum letzten Krümel auf (es sei denn, es schmeckt wirklich abgrundtief furchtbar) – und wenn ich dreimal davon essen muss bis es leer ist! 😉



Das Wochenende läuft leider anders als geplant: der KSM bekommt am Mittwoch Bescheid, dass er nciht, wie eig. geplant, das komemnde Wochenende mit mir verbringen kann, sondern dass er – weil sich sein Kollege einen Finger gebrochen hat – kurzfristig nach Schweden fliegen und dort bis Mitte kommender Woche arbeiten müssen wird. Das ist nicht schön, wir können es aber auch einfach nicht ändern und machen das Beste draus.

Nachdem der geplante gemeinsame Urlaub in Brüssel (Achtung, externer Inhalt!) im September ebenfalls schon dem Job des KSM zum Opfer gefallen ist, beschließen wir, eine etwas längerfristige Planung zu machen, um wenigstens bis zum Ende des Jahres sämtliche meiner Urlaubstage wegzubekommen und der Belgischen Hauptstadt noch einen Besuch abzustatten.



In der Regenbogenfirma findet am Donnerstag einmal mehr ein sehr gemüselastiges Fotoshooting statt, dessen Überreste nachher teilweise ich mit nach hause nehme, um sie zu verarbeiten.



Zum Mittag gibt es diesmal Spaghetti  – mit Gemüsesause, Parmesan und meinen schwarzen Lieblingsoliven.



In den nächsten Tagen ist der KSM untergetaucht. Er macht das manchmal und ist dann einfach nicht erreichbar. Mit mir hat das nichts zu tun, eher damit, dass er eben einfach mal Zeit ganz für sich braucht. Prinzipiell spricht da auch gar nichts dagegen, wenn es manchmal nicht einfach so "aus heiterem Himmel" ohne Vorankündigung und "aus voller Fahrt" passieren würde. Das fällt mir schwer, ich bekomme dann erst einmal nur schwer hin, zu begreifen, was jetzt los ist, denn ich weiß es ja nicht, wo "das vermeintliche Problem" liegt.

Ich möcht' ihn einfach lassen und andererseits möchte ich ihm aber auch sagen "Hej, das ist nicht in Ordnung, wie Du das machst" und das erschafft in mir drin einen Zwiespalt, in dem ich stehe und mcic damit selbst nerve. Er kommt auch wieder, das weiß ich schon, aber wann ist manchmal einfach nicht klar und so bin ich im Kopf ganz angestrengt oft bei ihm, obwohl es ihm gerade einfach gut geht.

Um mich abzulenken, gehe ich am Freitagabend zum Yoga (und merke, wie schnell ich echt schon besser geworden bin) und am Samstag nehme ich, nach Schwimmtraining und obligatorischem Wocheneinkauf, mein erstes Bücherregal in Angriff. Ich möchte ausmisten – nach Marie Kondo (Achtung, externer Inhalt!). Am Abend habe ich ein Regal geschafft, das nächste nehme ich mir für später vor. Ich stand einfach neulich vor meinen Bücherregalen udn habe überlegt, dass ich wohl neuen Stauraum schaffen müssen werde, da ich meine Bücher in den vorhandenen Regalen schlicht nicht mehr unter bekomme. Doch dann beschloss ich, nicht die Lagerräume zu erweitern, sondern, das Gelagerte zu reduzieren. Es gibt so viele Bücher, die ich gelesen habe, bei denen ich mir aber sicher bin, dass ich sie nie mehr ein zweites Mal lesen werde und die ich deshalb weggeben möchte – in öffentliche Bücherschränke, ins Sozialkaufhaus oder aber auch sie professionell verkaufen, damit sie anderen ein zweites Mal eine Freude machen können.



Und mal ganz ehrlich: wer kann denn noch was mit meinen Kassetten anfangen? Ich habe selbst nicht einmal mehr ein Gerät, mit dem ich sie abspielen könnte. Heute gibt es Tonieboxen (Achtung, Werbung!) und Streaming-Plattformen (Achtung, Werbung!), daher werden die Kassetten – so leid es mir tut - in die Tonne wandern. Heute ist eben heute und nicht mehr gestern, auch wenn gestern sicher nicht schlecht war. 😉



Am Sonntag treffe ich mich mit der Triathlonfreundin, um einer Runde laufen zu gehen – hm, naja, die Runde war schonmal besser – aber in Gesellschaft unterwegs zu sein ist immer super, sich unterhalten zu können und das noch bei Sonnenschein macht einfach Spaß. Da nehme ich auch in Kauf, dass ich zwischendrin auch mal eine Gehpause einlegen muss, weil die Beine iwie ciht so wollen wie ich. 😉

Sonntag, 13. Oktober 2019

It‘s Grießbrei Time again.

Über das lange Wochenende hat der KSM so einige Dinge bei mir vergessen. Weil sie "überlebensnotwendig" sind, schicke ich sie ihm am Montag mit der POST in die Eifel.



Danach gehe ich seit Langem einmal wieder einen Döner essen – die vegetarische Variante, allerdings mit "Chilli-Sauce". Ich gebe zu, je nachdem, in welchen Abschnitt des Döners ich gebissen habe, war die Schärfe okay oder vernichtend, allerdings, nachdem ich großspurig "Ja, klar." auf die erstaunte Nachfrage des Wirts, "ob ich mir sicher sei, dass ich Chillie-Sauce haben will" geantwortet hatte, kann ich mir hinterher nicht die Blöße geben, ob der Schärfe aufzugeben und kaue tapfer weiter. 😊



Nach einem Gespräch mit dem Kollegen, der mir in letzter Zeit ein paarmal seine Pilzernte geschenkt hat, über Pilze, die aktuell in unserem Garten auf dem platten Land wachsen und ob die wohl essbar wären, bringe ich am Dienstagmorgen einmal einen mit, damit der Kollege sich kundig machen und herausbekommen kann, was für ein Pilz das wohl ist. Der Pilz ist sehr groß und bringt auch ordentlich Gewicht auf die Waage und am Ende des Arbeitstages ist sehr wahrscheinlich, dass es sich hierbei um einen Riesentrichterling (Achtung, externer Inhalt!) handelt, einen ausgewiesenen Speisepilz.



Am Dienstagmittag gehe ich zum Frisör. Mittlerweile haben meine Haare eine Länge erreicht, bei der es recht schwer fällt, nach dem Frisörbesuch den Unterschied zu vorher überhaupt auszumachen. Der KSM behauptet allerdings, er könnte sehen, dass ich beim Frisör war. 😉



Zum Mittagessen gibt es eingeschnittene Klöße und eine Pilzsoße, die schon länger in der Gefriertruhe auf der Arbeit ihr Dasein fristen. Die Pilzsoße esse ich vorsichtshalber auf, von den eingeschnittenen Klößen werde ich wohl noch ein drittes Mal essen müssen.



Am Abend des Dienstag gehe ich zum ersten Mal zu einem "Pilateskurs" (Achtung, externer Inhalt!), in diesem Fall einer mit Gerät – dem "Reformer" (Achtung, externer Inhalt!). Ich komme gut mit, fühle mich allerdings noch recht wackelig bei den meisten Übungen in dem Kurs. Übung macht den Meister ...

Am Donnerstag gehe ich seit Langem mal wieder zu dem neuen vegetarischen Imbiss in der Regenbogenstadt, um den ich mir immer etwas Sorgen mache, ist der Fleischkonsum hier auf dem Land doch etwas, was viele Leute als selbstverständlich empfinden. Dementsprechend lässt die Anzahl der Gäste – zumindest so weit ich das beurteilen kann, dafür dass ich nicht so oft vor Ort bin – noch eher zu wünschen übrig. Es gibt einen vegetarischen Cheeseburger – sehr lecker.😋



Auf dem Rückweg schnappe ich mir noch ein flammendes Herz (Achtung, externer Inhalt!) beim Bäcker, 1/2 davon gibt's zum Dessert. 😋



Am Freitag gehen wir mal wieder ins Fabrik Café. Es gibt Lachs, Gemüse und Kürbis-Pürée – mein erstes Essen mit Kürbis in diesem Jahr. Das Essen war sehr lecker und konnte sich doch auch sehen lassen, oder nicht? 😊




Abends gehe ich zum Yoga 🙏 – Ashtanga Yoga, das ist meine Richtung. Es gibt kaum Stillstand, nur fließende Bewegung, ein bisschen sportlicher Anspruch, ganz viel Dehnen für die tiefe Muskulatur und gedankliches Abschalten. Das macht mir Spaß und ich merke, wie die Verspannung im linken hinteren Oberschenkelmuskel, die ich schon seit dem Sommer mit mir herumtrage, von Woche zu Woche besser wird. Namasté. 😉

Danach gibt es Grießbrei, denn nun ist wieder die Jahreszeit, in der es abends gerne mal Grießbrei bei mir gibt. Mir ist dann einfach nach etwas milchigem, süßem, das mich satt, aber nicht voll macht. Et voílà: Grießbrei (Achtung, externer Inhalt!). 😋








Am Samstagmorgen vor dem Schwimmtraining betreibe ich etwas Wellness zuhause im Badezimmer mit einer Heilerdemaske (Achtung, Werbung!). Das ist mir echt ein Lieblingsding, diese Maske: eine Packung reicht bei mir für etwas mehr als zwei Anwendungen, die Haut ist nachher geklärt, spannt aber nicht, man kann sie als "Peeling" nutzen, indem man sie trocken abrubbelt und sie besteht nur aus natürlichen Bestandteilen. 😊



Nach dem Schwimmtraining gehe ich Einkaufen und esse den Rest der letzten Kaiserschmarren-Portion mit Apfelbrei auf. Danach treffe ich drei Herrn in der großen Stadt, mit denen ich schon die Schulbank gedrückt habe.

Nur ein Zufall führte dazu, dass ich einen der drei im vergangenen Sommer beim Triathlon getroffen habe. Nachdem ich ihn angesprochen hatte, stelle sich heraus, dass er schon seit Längerem ebenfalls in diesem Landstrich wohnt. Vor ein paar Wochen trafen wir uns auf ein paar Getränke in der großen Stadt (Achtung, Werbung!) und es stellte sich heraus, dass er bald von weiteren ehemaligen Mitschülern besucht werden würde, die ich ebenfalls kenne. Er lud mich ein, dazu zu kommen und am Samstag war es dann eben soweit.

Nachdem wir die beiden anderen Mitschüler vom Bahnhof abgeholt hatten, tranken wir bei dem hier fest Installierten zuhause erst einmal einen Kaffee und diverse Alkoholika (die drei Jungs), danach machten wir uns zu Fuß in die Innenstadt auf. Während unseres Marsches wurde viel debattiert: über die Klimakrise, einen Einstieg in die Politik und darüber, dass man weniger debattieren und viel mehr machen sollte und dabei ging den drei Jungs das Bier nicht aus (mein Ding sind Alkoholika ja eher nicht so, daher bleibe ich in der Regel und blieb ich auch hier "trocken).

Da uns der Fußmarsch durch die – zugegeben sehr überschaubare – Innenstadt hungrig gemacht hatte (und weil die beiden frisch Zugereisten wohl kein Mittagessen hatten), gingen wir Burger essen und ich entdeckte dabei einen Imbiss mit sehr leckerem Essen (Achtung, Werbung!), den ich bis dato noch nicht kannte.





Zusammen ziehen wir noch bis in die frühen Abendstunden durch die Gegend, bekommen dabei Gelegenheit, in die Hofer Hospitalkirche einen Blick zu werfen, mit einem Pfarrer zu diskutieren und Eintopf zu essen bevor wir drei verschiedene Lokalitäten abklappern müssen (erst abgelehnt wegen "Eintritt und lohnt sich nicht", dann geschlossene Gesellschaft), um in der letzten dann bleiben zu können bis der Zug die beiden wieder nach hause fährt.

Der KSM, an diesem Wochenende beim vorletzten Rennen der Saison am Nürburgring, erzählt von seinem Tag am Telefon, weshalb ich mich von den drei Herren kurz verabschiede. So können die sich wenigstens mal über die wirklich wichtigen Dinge unterhalten, die ich vielleicht nicht mitbekommen soll oder vielleicht auch gar nicht will.

Im Anschluss sammele ich mit dem übrig gebliebenen Schulkollegen einen seiner Arbeitskollegen ein und wir gehen zu dritt noch zum Bockbieranstich (Achtung, externer Inhalt!) bis die Band zum Spielen aufhört. Danach setze ich mich ab, die Herren trinken noch einen Absacker zuhause. 😀



Zuhause angekommen, verlege ich mein Bett kurzerhand auf die Couch, um noch die IRONMAN Weltmeisterschaft auf "Big Island", Hawai´i und davon wenigstens die Zieleinläufe mitzubekommen. Ich sehe noch, wie Jan Frodeno alleine mit mehreren Minuten Vorsprung die Laufstrecke unsicher macht, ich sehe wie die mittelfränkische Triathletin Anne Haug Lucy Charles-Barkley überholt uns sich ebenfalls sauber nach vorne absetzen kann, ich sehe sogar noch wie Jan Frodeno ins Ziel läuft, aber dann schlafe ich – tief und fest. Vom deutschen Doppelsieg auf Hawai´i erfahre ich am nächsten Tag aus den Medien.



Am nächsten Tag ist bestes Wetter, aber ich bin faul und etwas Kopfschmerz geplagt (seitdem ich freitags nun wieder zum Yoga und am Samstag zum Schwimmen gehe, merke ich das machmal am Sonntag an leichten Kopfschmerzen). "Eigentlich könnte ich heute gut, eine Runde aufs Rennrad steigen", denke ich ... und mache es nicht. Immerhin schaffe ich es am Nachmittag, in die Sonne zu gehen: Dösen direkt am Wasser der Saale (die sächsische – Achtung, externer Inhalt! –  wie ich am Tag vorher mit den Jungs herausgefunden hatte), ein vorsichtiger (ich habe mal wieder leichte Verspannungskopfschmerzen und den Nacken mit der BLACKROLL schon "ausgerollt") Spaziergang durch die Wohngebiete mit Treffen auf eine Katze und danach Sonnenuntergang mitten auf einem Feld. Dann ist auch dieses Wochenende bereits wieder Geschichte. 😊