Freitag, 21. April 2017

Starker Wind

Verreisen ist angesagt, Fuerteventura das Ziel. Ein Triathlon-Trainingslager mit Hannes Hawaii Tours steht auf dem Programm und dafür braucht's ganz schön viel Equipment, das dann auch nur mit viel Müh' und Not im Rucksack und einer Tasche untergebracht werden kann. Schließlich habe ich es aber geschafft und es konnte losgehen.

 

Der Fußweg zum Bahnhof war dann, mit 20kg Gepäck auf dem Rücken und über dem Arm schon recht beschwerlich und 8 Min dafür auch ganz schön knapp. Die Bahn erreichte ich quasi "just in time" mit einem Sprint unter erschwerten Bedingungen (Note to myself: die Deutsche Bahn scheint in letzter Zeit pünktlich zu sein).

Sämtliche Anschlüsse passten auch, bis ich dann an meiner Destination, dem Flughafen FFM ankam. Dort musste ich mich erstmal zurechtfinden, was das Abflugterminal anging. Unterwegs mit dem Shuttlebus dachte ich kurz: "Wenn das jetzt nicht der richtige Bus ist, verpass' ich den Flieger." - war er aber. Von drei Schaltern der Fluggesellschaft in der Abflughalle war ein ganzer besetzt und vor mir ca. 1 Mio. andere Leute - na, prima! Ich wusste gar nicht, wie viele Teile so eine vierköpfige Familie Einchecken muss und wie lange man über Gepäck diskutieren kann. Endlich kam ich dran.

Nachdem ich dann in der Security auch noch meine Tasche aufmachen musste (weil ich ein miniwinzigkleines Haarspray in der Tasche hatte, das ich zwar haben darf, aber hätte gesondert packen müssen), konnte ich endlich den Karsamstagsmann anrufen. 😊
Angekommen auf der Kanareninsel, war der Transfer für mich bereits organisiert (leider hatte ich jedoch nicht die richtigen Unterlagen, so dass ich durch ein Telefonat erst einmal herausfinden musste, wie ich überhaupt ins Hotel komme) und ich landete, pünktlich zum Abendessen im Hotel.



Gestern gab es dann gleich am Morgen Kaffee und Kaba vom Coffee Boat im Atlantischen Ozean (selbstverständlich erst nachdem man höchstselbst dort hingeschwommen ist), danach eine sehr gediegene Radeinheit mit langer Kaffeepause und am Nachmittag eine Swim & Run Staffel mit einem übergroßen T-Shirt als Staffelstab. Sehr lustig und :"Ich bin echt kein Läufer (und das wird vom "Nichtlaufen" auch nicht besser.) 

 

Die letzten Jahre hab' ich immer wieder gedacht:"Naja, irgendwann musst es halt sein lassen mit dem Triathlon wegen 'viel Arbeit, andere Prios und niemand da, der dem ganzen, wie ich, auch was abgewinnen kann.'" Und, wenn ich ehrlich bin, kann ich der Gesellschaft von Hardcore-Triathleten, die sich über nichts anderes unterhalten können als über Training, welche Zeit sie für welche Disziplin in welchem Wettkampf benötigt haben und für welche Wettkämpfe sie sich qualifiziert haben, auch echt nichts abgewinnen. Trotzdem merke ich immer wenn ich dann in einem Trainingscamp bin, dass mir der Sport an sich und das Drumherum zu viel Spaß machen, um beides ganz sein zu lassen.

Triathlon ist eben kein Sport, sondern eine Lebenseinstellung. 😉

 


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