Länger schon haben wir uns vorgenommen, uns endlich einmal eine "richtige Matratze" fürs Bett zu kaufen, denn wir schlafen zuhause nach wie vor auf einem Futon, den mir eine ehemalige Kollegin bei der Regenbogenfirma bereits vor beinahe sechs Jahren geschenkt hat, als ich in Entenhausen adhoc zu eine brauchte (Sie erinnern sich?). Und weil ich gerne und gut hart schlafe, war es nie ein Problem, dass der Futon sehr fest und nur gut 7cm stark ist.
Ich gebe zu, es ist für manche Leute wahrscheinlich gewöhnungsbedürftig, auf dem Futon auf meinem neuen gebrauchten Bettgestell (Sie erinnern sich?) zu schlafen, das zusätzlich keinen gefederten Lattenrost hat, und der KSM, der wenig Körperfett hat, beschwert sich doch schon länger immer wieder darüber, dass er auf meinem Bett Schmerzen vom Schlafen bekomme. Bislang haben wir aber noch keinen richtigen Drive entwickelt, den Matratzenkauf in die Tat umzusetzen.
Immerhin: welche Matratze wir kaufen wollen, das haben wir - auf meine Initiative 😉- schon vor Längerem einmal festgelegt. Eine JONA Sleep Matratze (Achtung, Werbung!) soll es werden, denn diese Matratzen bestehen ausschließlich aus Naturmaterialien, die durchwegs biologisch abbaubar sind, und werden durch ein aufstrebendes Start-Up aus dem Bayerischen Wald in der EU (Belgien) hergestellt und vertrieben. Da ich stets offen für naturnahe Produkte und, darüber hinaus, begeistert davon bin, kleine, aufstrebende Firmen mit ihren Ideen und Produkten zu unterstützen, wollen wir eine solche Matratze schon länger gerne kaufen. Allerdings würden wir sie vorher natürlich gerne einmal Probe liegen. Über das Internet habe ich herausbekommen, dass es, ganz in der Nähe von Frankfurt/Main, eine Möglichkeit gibt, die Matratzen der Firma Probe zu liegen - zumindest sagt die Website der Firma, dass es dort einen Händler gäbe.
Für das Wochenende der kommenden Woche haben wir uns daher vorgenommen, diesen Händler aufzusuchen. Dafür buche ich Mitte der Woche ein sehr günstiges Zugticket nach und der KSM eine Nacht im 25 hours Hotel (Achtung, Werbung!) in Frankfurt (Achtung, externer Inhalt!) und wir machen aus, dass diesmal ich ich den KSM am Wochenende besuchen werde - zumindest erst einmal. 😊
Am Donnerstag dann nehme ich die Website dieses Händlers einmal etwas näher unter die Lupe und bin dann doch verdutzt, denn so eine richtige Homepage gibt es hier nicht. Ich rufe daher unter der angegebenen Nummer einmal an und finde heraus, dass es sich hier nur um einen Showroom handelt, der nicht alle der Matratzen vor Ort und vor allem auch nicht ständig geöffnet hat. Ob er am kommenden Samstag für uns geöffnet haben könnte, das müsste man erst noch herausfinden, so sagt man mir. Man würde sich bei mir melden. Ich bin ein bisschen erstaunt.
Nachdem ich bis in den späten Nachmittag hinein noch nichts von dem "Showroom" gehört habe, rufe ich noch einmal dort an und werde, diesmal von einer anderen Mitarbeiterin, darüber informiert, dass der Showroom am kommenden Samstag leider nicht geöffnet haben kann, da der Kollege vor Ort krank sei. Warum sich die erste Kollegin nicht, wie eig. versprochen, noch einmal bei mir gemeldet hat, bleibt unklar. Für mich jedenfalls steht fest, bei dieser "Institution" werden wir sicher keine Matratze kaufen. Der Grund für unseren Aufenthalt in der Hessenmetropole ist damit also ausgefallen. Wir beschließen aber, ihn dennoch in Angriff zu nehmen, das Zugticket ist nun schon einmal gebucht und das Hotel ebenfalls ... also machen wir es uns eben trotzdem einfach schön. 😀
Die Zugfahrt nach Frankfurt startet am Freitag dann aber bereits mit einer Verzögerung: der Zug verspätet sich um eine Stunde, d.h. ich werde auch mit einer Stunde Verzögerung in Frankfurt ankommen. Ich fülle die Lücke mit einem Besuch im Café ggü. dem Bahnhof und trinke dort einen Kakao.
Im Zug dann entschuldigt sich die Deutsche Bahn (Achtung, Werbung!) immerhin mit viel Schokolade und ich bin erstaunt, wie wenig formell die Schaffner heutzutage scheinbar ihre Ansagen machen dürfen. Auch der Schaffner scheint hörbar erleichtert darüber, dass er endlich in Frankfurt angekommen ist ... 😉 Schöner wäre natürlich, die Züge führen einfach pünktlich, dann würde sich die Bahn viel Geld für Schokolade sparen und alle wären bester Laune.
Die 25 hours Hotels (Achtung, Werbung!) machen einfach immer Spaß. Jedes von ihnen hat einen eigenen Namen (wir sind diesmal im "The Trip" - Achtung, Werbung!) und einen ganz eigenen Charme. Jedes ist besonders eingerichtet und greift das auf, was der Immobilie, in der es sich befindet, eigentümlich ist.
Nachdem der KSM mich vom Bahnhof abgeholt hat und wir kurz meine Sachen ins Hotel gebracht haben, gehen wir in der Izakaya "Mangetsu" (Achtung, Werbung!) etwas essen. Das letzte Mal, dass wir hier waren ist, bereits fast zwei Jahre her ... damals stand "die Pandemie" gerade in den Startlöchern (Sie erinnern sich?).
Es gibt, wie immer, eine breite Auswahl an größeren und kleineren Gerichten und wir finden, wie immer, etwas, das uns beiden schmeckt. 😋
Nach dem Abendessen drehen wir noch eine überschaubare Runde durch die Stadt (meine Kondition lässt einfach schwer zu wünschen übrig in der letzten Zeit 😉) und gehen dann zurück ins Hotel, um dort wie tot ins Bett zu fallen. 😴
Am Samstagmorgen begrüßt uns die Bankenstadt mit Sonnenschein und Hochhausskyline.
Bei diesem Wetter strahlt das Treppenhaus des "The Trip" (Achtung, Werbung!) noch viel mehr und sieht wirklich sehr schön aus dabei. 😁
Das Frühstück im Restaurant "Shuka" (Achtung, Werbung!) ist sehr gelungen und schmeckt hervorragend (hinterher fühle ich mich zwar, als hätte ich einen Fußball verschluckt, aber so ist das eben manchmal, wenn man einen Bewohner im Bauch hat ... 😉).
Auch optisch entspricht der Frühstückraum genau meinen Vorlieben ... 😍
... wie auch (wie bereits mehrfach erwähnt), der Rest des Hotels. 😉
Nach dem Checkout gehen wir zu Fuß in die Stadt. Nachdem unser Ausflug zum Matratzenprobeliegen gestorben ist, haben wir beschlossen, wenigstens in der Stadt einmal den ein oder anderen Laden aufzusuchen, um ggf. Dinge, an denen wir Bedarf haben (haupts. auch solche für das Mini), einzukaufen.
Wir starten in einem Unverpackt-Laden (Achtung, Werbung!), in dem ich meinen Vorrat an Zahnseiderollen auffüllen möchte. Seit dem vergangenen Jahr bin ich im Bad nämlich zu einem großen Teil auf unverpackte, plastikfreie Produkte umgestiegen (Sie erinnern sich?) und möchte das Auffüllen aber nicht wegen jedem kleinen Bisschen via Onlineshopping erledigen, daher möchte und muss ich solche Gelegenheiten nutzen. Bei der Gelegenheit nehme ich auch gleich noch ein neues Glas Zahnpasta von Ben & Anna (Achtung, Werbung!) mit und erfahre, dass die Gläser jetzt Pfandgläser sind. Unseren nächsten Halt machen wir bei manufactum (Achtung, Werbung!), wo wir - wie immer - begeistert das gesamte Angebot durchschauen. Der KSM begeistert sich für technisches Blechspielzeug oder Möbel und Lampen, ich mich eher für Papeterie und Textilien. Wir verlassen den Laden, nach geraumer Zeit schließlich, mit weißem Haushaltsgarn (Achtung, Werbung!), einer Kinderseife (Achtung, Werbung!) und einem Kinderhandtuch (Achtung, Werbung!). 😊
Im Anschluss wollen wir in eines der großen Modehäuser am Platz, weil der KSM gerne mal wieder für sich nach Bekleidung schauen möchte, doch bereits an der Tür werden wir aufgehalten: hier dürfte man nur mit einer FFP2-Maske einkaufen gehen ... ich trage leider "nur" eine medizinische Maske und darf deshalb nicht in den Laden, denn eine andere habe ich auch gar nicht dabei. Wäre der Laden pfiffig gewesen, hätte er mir einfach eine FFP2-Maske angeboten, dann hätte er an diesem Tag vllt. auch ein Geschäft mit uns gemacht, so sind wir so irritiert, dass wir den Laden einfach gar nicht erst betreten. wir sind auch deshalb irritiert, weil im vorherigen Geschäft niemanden gestört hatte, dass ich eine medizinische Maske trug ...
Wir ziehen also weiter und wollen, auf Anregung des KSM in einen Babyladen vor Ort. doch auch dort gilt nun die inoffizielle Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen, von der wir nciht wussten ... scheinbar hat sich die gesamte Zeil darauf verständigt, denn wir können auch noch an anderen Läden lesen, dass hier nur noch mit FFP2-Maske eingekauft werden darf. Das verleidet uns die Lust, einkaufen zu gehen und wir haben auch keine Lust, mir nur deshalb iwo eine FFP2-Maske zu besorgen, daher beschließen wir nun, gegen 16.00 Uhr einfach wieder nach hause zu fahren.
Auf dem Weg zurück zum Auto des KSM, das immer noch vor dem Hotel steht, legen wir noch einen Zwischenstopp ein, um uns einen Milchshake bei Five Guys zu holen. Ich hatte bereits bei meinem ersten Besuch hier (sie erinnern sich?) gesehen, dass es dicke Milchshakes gibt, in die man sich viele Toppings reinwünschen kann, probiert hatte ich das beim letzten Mal aber nciht. Jetzt war die Gelegenheit also passend und wir holen uns jeder einen Shake - der KSM sich Schoko-Bacon 😏 und ich mir Banane:Peanut Butter. Tja, was soll ich sagen, schon lecker am Anfang, aber auch echt süß und dann viel hinten raus ... 😉
Auf dem Heimweg dann machen wir am frühen Abend noch an einem Supermarkt Halt, wo ich, für eine kleine Abschiedsfeier für die Kollegen am kommenden Montag, noch Zutaten kaufen möchte, um eine Reihe Tapas herzustellen, die es dann geben soll. Der KSM wird mir morgen bei der Zubereitung helfen.
Am Sonntag schlafen wir recht lange, frühstücken dann und machen uns schließlich fertig für einen Spaziergang in die Strumpfstadt zum Geldautomaten. wir wollen uns bewegen und das Auto eig. nicht bewegen für so eine Kleinigkeit, daher gehen wir zu Fuß. Da ich aber nicht mehr so gut zu Fuß bin, dauert das ganze Unterfangen dann etwas länger und der KSM ist genervt, weil wir erst gegen 17.00 Uhr wieder zuhause ankommen und mit der Zubereitung der Tapas (Achtung, externer Inhalt!) anfangen können.
Schließlich brauchen wir gut vier Stunden bis ich um 21.00 Uhr das letzte kleine Gericht für den morgigen Montag vorbereitet habe. Danach packe ich alles ein, zusammen mit Stoffservietten, Besteck und ein paar Schildern, die jeweils anzeigen sollen, was sich in den Schüsseln und Behältern befindet, nämlich:
- Birne in Serranoschinken
- Pimientos de padron
- Sherrychampignons
- Kanarischer Kartoffelsalat (KSM)
- Gambas in Knoblauchöl
- Datteln im Speckmantel
- Katalanische Tortilla (KSM)
- grüne und schwarze Oliven sowie
- Mandelkuchen mit Orangen- (in meinem Falls Blutorangen-) kompott (KSM und ich in Koop)
Darüber hinaus würde es noch Blattsalat mit einem Honig-Senf-Dressing (Achtung, externer Inhalt!), das mir der KSM zusammenbastelte, geben und würde die Trainee noch Muffins mitbringen - das sollte in meinen Augen für alle reichen.
Am Ende schaffen wir es sogar noch, den Tatort "Propheteus" (Achtung, externer Inhalt!) aus Münster zusammen anzuschauen, den ich allerdings nur teilweise mitbekomme, weil mir währenddessen schon immer die Augen zufallen, bevor der Sonntag beendet ist. 😴
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