Den Rückweg aufs platte Land trete ich dann am Montagmorgen direkt von Wiesbaden aus an. Dort klingelt demzufolge schon um 05.00 Uhr der Wecker, damit ich um spätestens 06.30 Uhr losfahren kann.
Der KSM steht mit mir zusammen auf, bringt mich mit meinem Gepäck zum Auto und holt dann seines zum Hotel, denn sein Gepäck ist nicht ganz so klein wie meines - er lebt ja die ganze Woche über aus seinem Koffer. 😊
An der Strumpffirma angekommen, habe ich Glück, früh genug dran zu sein, um noch einen der letzten Parkplätze direkt vor der Firma zu ergattern - mittlerweile scheinen doch sehr viele Leute wieder aus dem Büro zu arbeiten.
Am Dienstag arbeite ich von zuhause aus. Die Temperaturen sind immer noch sehr hoch und ich merke, wie meine Füße anschwellen - bei hohen Temperaturen, viel Sitzen und wenig Bewegung habe ich das manchmal. Leider fesselt mich der Review Termin, der für den Mittwoch dieser Woche angesetzt ist, an meinen Schreibtisch, so dass die Schwellung auch über Nacht von Dienstag auf Mittwoch gar nicht recht weggehen will.
Nachdem der Termin am Mittwochnachmittag schließlich gut überstanden ist, gehe ich am Abend erst einmal eine Runde Laufen, um meinen Füßen wenigstens eine Chance zu geben, die Schwellung wieder abzubauen. Es gelingt ein bisschen, ganz geht sie aber nicht weg. Hinterher möchte ich endlich noch das Kleid fertig bekommen, das ich ja bereits vor zwei Wochen angefangen habe zu nähen (Sie erinnern sich?), denn es ist für unseren Urlaub in der kommenden Woche gedacht und ich sitze deshalb bis gegen 02.00 Uhr nachts, dann ist es endlich komplett.
Am Donnerstag treffe ich mich abends mit einer Kollegin, um Essen zu gehen. Vorher gehen wir wenigstens eine kleine Runde durch die Strumpfstadt Spazieren, das hilft meinen Füßen aber leider auch nur bedingt.
Am Freitag, nachdem ich endlich alle Themen, die ich vor dem Urlaub erledigt haben wollte (blöd, oder, dass man immer denkt, man müsste "vor dem Urlaub" noch Dinge fertig bekommen - das ist Stress, den man sich nicht antun müsste?!) - 1,5h später als geplant - vom Tisch gearbeitet habe, steige ich noch einmal für 1,5h aufs Rennrad, bevor der KSM gegen 22.00 Uhr mit dem Zug ankommt und ich ihn vom Bahnhof abholen fahre. Ich packe dann noch, nachdem der KSM angekommen ist - mit Packliste und allem PiPaPo, versteht sich. 😉
Am Samstag lassen wir den Tag verhältnismäßig ruhig angehen. Zwar hatten wir geplant, am Nachmittag nach Bremen (Achtung, externer Inhalt!) aufzubrechen, wo wir bis Dienstag zunächst bleiben wollen, aber - ich bin ganz ehrlich - wenn es dann eben später wird, dann ist das so, das ist mir dann egal. In meinem Urlaub kann ich Stress nicht gebrauchen. 😉
Morgens gehe ich kurz einmal in der Strumpfstadt bei dem Laden vorbei, bei dem ich, schon vor Wochen (Sie erinnern sich?) ein paar Gardinen fürs Schlafzimmer nach meiner Vorstellung in Auftrag gegeben habe, denn diese sind fertig. Zuhause angekommen, hängt der KSM sie gleich auf und - was soll ich sagen - sie passen perfekt und ich finde sie stimmig in meinem Schlafzimmer, oder was sagen Sie dazu? 😀
Direkt im Anschluss werden der Koffer vom KSM, die Tasche, sämtliche Campingutensilien und die Fahrräder gepackt und ins Auto geladen.
Danach gehen wir noch eine Runde an die frische Luft (ich laufend, der KSM mit dem Rad, wie gehabt 😉) und ich muss doch noch einmal an einer beruflichen Sache etwas anpassen (sie hat mir keine Ruhe gelassen) bevor wir uns gegen 18.30 Uhr ins Auto setzen und zusammen nach Bremen aufbrechen.
Spätestens aber als wir gegen 20.30 Uhr auf ieiner Raststätte zwischen dem Hochsauerland und der Hansestadt im Burger King (Achtung, Werbung!) zum Abend essen, wird auch mir bewusst: das ist Urlaub, jetzt ist Entspannen angesagt. 😉
In Bremen kommen wir schließlich gegen 22.30 Uhr an und können unser Auto für einen sehr überschaubaren Preis im Parkhaus direkt neben unserem Hotel (Achtung, Werbung!) abstellen und zwar sogar so, dass wir theoretisch immer ein- und ausfahren könnten, was wir ja gar nicht wollen, denn wir haben ja die Fahrräder dabei und wollen mit diesen unterwegs sein. 😉 Wir nehmen das Angebot aber dankend an, denn so müssen wir das Auto nicht noch, wie eigentlich geplant, bei Dunkelheit auf einen P+R Parkplatz fahren und mit den Rädern wieder zurück zum Hotel fahren. 😊
Am Sonntagmorgen stehe ich vor dem KSM auf und teste den Fitness- und Geräteraum des Hotels, der eine schöne Aussicht über die Weser (Achtung, externer Inhalt!) bietet. Ich gehe für eine Runde aufs Laufband und praktiziere noch ein paar Yogische Sonnengrüße bevor wir beide zum Frühstück gehen.
Wir haben heute das Frühstück im Hotel gebucht, auch wenn der Preis hierfür deutlich höher liegt, als es für die Mengen, die wir beide (morgens) üblicherweise essen, gerechtfertigt wäre. Wir wollten es mal ausprobieren und es ist auch einfach schön bequem, nicht gleich am ersten Morgen ein Café zum Frühstücken suchen zu müssen.
Danach machen wir uns zum ersten Mal mit den Fahrrädern auf in die Bremer Innenstadt. Wir erkunden den Marktplatz, an dem das ganze Jahr (oder zumindest aktuell) ein bisschen Jahrmarkt zu sein scheint.
Dann schauen wir uns den sehr schön in Stand gehaltenen romanischen Bremer St. Petri Dom (Achtung, externer Inhalt!) von innen an, ...
... kommen am Bremer Rathaus (Achtung, externer Inhalt!) vorbei, ...
... treffen an seiner Seite die Bremer Stadtmusikanten, ...
... stellen fest, dass Bremen viel Wert auf seinen Titel "Ort der Vielfalt" (Achtung, externer Inhalt!) legt und ...
... besuchen die Böttcherstraße (Achtung, externer Inhalt!), die uns sehr gut gefällt.
Ich schieße dieses Foto, das wohl bezeichnend ist für einen Urlaub mitten in der Corona-Zeit und ...
... hinterher schwingen wir uns wieder auf die Räder, um noch ein Stück die Weser entlang zu fahren.
An einem recht ruhigen Abschnitt der Weser treffen wir auf die "Komplette Pallette" (Achtung, externer Inhalt!), ein Kunstprojekt, das mit aus Europaletten gebauten Gegenständen (Kunstwerken) sowie einigen Ständen, an denen Ess- und Trinkbares erworben werden kann, einen "Raum zur Begegnung" schaffen will.
Da es gerade anfängt zu regnen, wir uns unterstellen müssen und Durst haben, kaufen wir uns Getränke und einen Würfel Brause (Kindheitserinnerungen 😁) und verweilen kurz. Nachdem es hier allerdings leider mittelfristig, aufgrund des eher mäßigen Wetters, viel Raum, aber wenig Begegnung gibt 😉, fahren wir nach einer Stunde wieder so zurück wie wir gekommen sind.
Auf dem Rückweg essen wir im MA (Achtung, Werbung!), das der KSM für uns ausgeguckt hat, zum Abend. Es gibt (bei mir) eine vegane Bowl.
Nach dem Abendessen unternehmen wir noch einen Spaziergang durch den Stadtteil "Neustadt" (Achtung, externer Inhalt!), der sehr schön sein soll und finden tatsächlich eine Ansammlung kleiner schmucker Einfamilienhäuser, die an Straßen liegen, die am Reißbrett entstanden zu sein scheinen.
Am Abend, wieder im Hotelzimmer angekommen, erstehe ich noch zwei Eintrittskarten für den nächsten Morgen für das Stadionbad (Achtung, externer Inhalt!), an dem wir auf unserer Radtour vorbeigekommen sind, denn ich möchte unbedingt einmal wieder in ein "richtiges Schwimmbad" - so mit 50m Bahn und Absperrung zur nächsten Bahn und so ... 😉
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