2019 ist da und ich bin ganz gemächlich reingerutscht, mit dem Bruder in dessen neuer Heimatstadt. Zunächst liefen wir zusammen einen Silvesterlauf – wie schon in den letzten Jahren (man kann das nun fast schon als "Tradition" bezeichnen 😊) anschließend gab's eine Vesper und ein bisschen "Ruhe vor dem Sturm".
Abends dann genossen wir ein Silvester Menü in einem sehr schönen kleinen italienischen Lokal (nur echt mit Fanta, Weißwein und Mineralwasser 😉) bevor wir an den offiziellen Feierlichkeiten der Stadt teilnahmen (die Stadt feierte 2018 200 Jahre Eigenständigkeit und spendierte daher zu Silvester offizielle Feuerwerke und Feierbühnen mit Bands und Karaokeshow).
Das offizielle Feuerwerk verpassten wir, aufgrund des Essens, an dem der Privatleute nahmen wir nur passiv teil. Kurz vorm "Ins Bett Gehen" zündete ich daher nochmal für uns ein paar Wunderkerzen (überm Spülbecken 😉) an.
Der erste Tag des Jahres startete mit einem Brunch in der Nachbarstadt und setzte sich in einem Spaziergang durch die recht ruhige Stadt fort. Nach einem Nachmittagsschläfchen und einem Anruf beim Rest der Familie zu "Neujahr", lösten wir die Veranstaltung am frühen Abend wieder auf. Zuhause gab’s dann noch den Fischeintopf vom Vortag (den dritten Gang des Menüs hatte ich nämlich nicht mehr geschafft und mir einpacken lassen – damit noch Platz fürs Dessert war versteht sich 😉). Eigentlich hab‘ ich auch einen Esstisch, aber seitdem ich das Sofa besitze, verrohen manchmal meine Sitten. 😬
Den zweiten Tag des Jahres nutzte ich noch als Urlaubstag, brachte meine Wohnung in Ordnung, stapelte all die Teile zusammen, die ich zum Jahresende aussortiert hatte, damit ich sie bald wegbringen kann und erledigte ein paar bürokratische Aufgaben.
Die beiden Arbeitstage vergingen mit Mailaccount "aufräumen", vielen kleinen und einer größeren Aufgabe, bei der es um die Neugestaltung einer Homepage ging. Ganz besonders gefreut habe ich mich, dass sich mein Einsatz gelohnt hatte und zwei meiner Produkte, die Kunden bei mir erworben hatten, was ich mit Anstrengung auf den Weg gebracht hatte, tatsächlich problemlos noch vor Weihnachten bei ebendiesen ankamen. Beide Kunden gaben mir Rückmeldung, da war ich sehr erfreut. Einsatz lohnt sich eben.
Am Samstag konnte ich, mit einem Gespräch (das leider nicht wie geplant persönlich stattfinden konnte, weil mein Gesprächspartner aus dem schneeverklebten Süden Bayerns nicht schnell genug in den Norden voran kam, und das dann am Telefon passierte) auch das letzte Kapitel des Jahres 2018 schließen und lernte dabei erneut, dass das Leben eben nicht schwarz-weiß, sondern eine Ansammlung verschiedener Grautöne ist – das sollte man sich immer mal wieder vor Augen halten –, man aus dem, was man hat und was man bekommt einfach das Beste machen und sich nicht über das ärgern sollte, was man vielleicht nicht hat und – und das ist für mich DIE Erkenntnis das Jahres 2018: dass es auf die Frage "Warum" nicht immer eine Antwort gibt.
Ich freue mich auf 2019, denn es wird Veränderungen mit sich bringen, dessen bin ich mir sicher, und Veränderung ist Fortschritt und Fortschritt ist meistens gut. 😊
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