Freitag, 15. Juni 2018

Angeradelt

Endlich bin ich wieder mit dem Rad unterwegs. Ich habe mir vorgenommen, auch in diesem Jahr wieder wenigsten einmal in der Woche den Weg zur und von der Arbeit mit dem Rennrad anzutreten. Im Mai habe ich dieses Vorhaben noch erfolgreich vor mir hergeschoben (die vielen Brückentage und so, Sie wissen schon... es hat halt nie so richtig gepasst. 😊) Zweimal habe ich meinen Arbeitsweg nun schon mit dem Renndrahtesel angetreten. Mein Spind ist, wie im letzten Jahr, der mit dem Aufkleber zur Adams Family (wegen des eiskalten Händchens 😉).







Sehen Sie mal, was ich am letzten Samstag gesehen habe: diese Amselfamilie wohnt mitten in der Stadt auf einer Leuchte im Eingangsbereich. Es gibt wahrscheinlich ruhigere Wohngegenden, aber vielleicht sind die Vögel neugierig und hier gibt's bestimmt so einiges mitzubekommen. 😊



Am letzten Samstagabend testete ich, in Ermangelung eines vollständig trockenen Bettuchs (ich besitze genau zwei - beide am Samstagvormittag gewaschen und nachts noch nicht trocken 😏) zum ersten Mal und mit voller Absicht, mein neues Sofa als Bett. Ausgeklappt hatte ich es nicht, aber für eine einzelne, nicht zu breite Person 😉 ist es durchaus auch als Bettstatt geeignet.



Den Sonntagvormittag bis zum frühen Nachmittag verbrachte ich auf dem Rücken des Renndrahtesels. Der RCPH veranstaltete eine RTF - an so einer organisierten Tour hatte ich lange schon nicht mehr teilgenommen. Dafür war diese hier gleich ein voller Erfolg. Diesmal erkundete ich schon am Abend vorher (nachdem ich im Kino in der großen Stadt diesen Film hier gesehen hatte), wo die Tour am nächsten Morgen starten würde, stand am Sonntagmorgen überpünktlich auf (07.30 Uhr - brrr! 😩) und fuhr mit dem Rennrad zum Start. Wir nahmen die 50km - ich schriebe "wir", weil wir zu dritt auf die Strecke gingen. Nach kurzer Zeit waren wir dann sogar zu viert, weil sich noch ein nettes Mädels aus Chemnitz zu uns gesellte.







Die Tour war super organisiert und die Verpflegung der Hammer und als wir nach knapp drei Stunden wieder am Ausgangspunkt ankamen brach sogar die Sonne durch und das Wetter, von dem ich eigentlich annahm, es würde im Regen enden, wurde zu bestem Sommersonnenschein. Am frühen Nachmittag war ich wieder zuhause und genoss dort die Sonne noch in vollen Zügen.

Am Mittwoch nahm ich, wie schon seit 2013 die Bachelorprüfung an der Dualen Hochschule ab, an der auch ich seinerzeit mein zweites Studium abschließen konnte. Es war wieder einmal interessant zu sehen, welche Firmen duale Studenten ausbilden und mit welchen Themen für Abschlussarbeiten sie sie betrauen - in manchem Fällen stimmt einen das traurig in anderen sehr froh. Mir jedenfalls macht die Prüferei Spaß, ich lerne immer wieder nette Mitprüfer und -prüferinnen kennen und kann so der Hochschule ein bisschen von dem zurückgeben, das sie mir während meines BWL-Studiums gegeben hat.

Untergekommen bin ich in der Zeit bei einer guten Freundin aus meiner Zeit im Schwäbischen, vor der ich nur meinen Hut ziehen kann. Es ist uneingeschränkt bewundernswert, wie optimistisch sie ist, auch wenn ihr Leben sie gezwungen hat, in eine Richtung zu sehen, in die sie niemals hatte schauen wollen. Sicherlich hilft ihr dabei, dass sie sich in ihrem Leben nicht vollständig abhängig gemacht hat - weder finanziell noch emotional. Wahrscheinlich ist das ein guter Weg, immer ein kleines Stück flexibel zu bleiben und im Ernstfall recht schnell wieder nach vorne schauen zu können. (Macht weiter so, Jenny! 😊)





Am Donnerstagmittag traf ich die Wirtschaftsjunioren zum Mittagessen in einem der wahrscheinlich  besten Restaurants der großen Stadt und siehe da, auch dieses Restaurant besitzt einen Fleischreifeschrank, und zwar genau so einen, von dem mir der KSM seit mindestens zwei Wochen erzählt. 😊 (Er hat sich sogar schon ein Buch über "Veredelung" bestellt und weiß schon genau, in welchen Verfahren, man welches Stück totes Tier in einem solchen Schrank u wahren Leckerbissen reifen lässt. Ach ja, und ein Kapitel über Gemüse gibt es in diesem Buch wohl auch.😉)








Tja, und dann endete die Arbeitswoche auch schon wieder - diesmal mit einer zweiten Fahrt zur und von der Arbeit (nach ganzen 5,25 h Schlaf nicht ganz so schön, gut dass der Kreislauf durchs Radeln so richtig schön in Schwung kommt 😊).



Heute fand übrigens das erste von mir geschossene Bild über die Social Media Kanäle der Regenbogenfirma seinen Weg ins Netz. Unsere Badezimmer-Kollektion auf dem Sprungturm des örtlichen Freibads. Ich bin schon ein bisschen stolz, das Bild ist ganz gut geworden, oder? 😀



So und jetzt freue ich mich auf den KSM, der morgen aus Schweden zurückkommen und des Abends (leider erst nach dem ersten Spiel der deutschen Mannschaft, das ich daher mit dem Bruder anschauen werde - auch schön 😊) am Hauptbahnhof ankommen wird. 2h Stunden Autobahnfahrt und ein gemeinsamer Tag Urlaub am Montag liegen vor uns. 😍

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