Daher kommt es auch, dass ich mittlerweile wieder mehr über Sporttraining unter der Woche (vor zwei Wochen habe ich angefangen, wieder zum Spinning zu gehen) nachdenke und es dann einfach mache. Diese Woche z.B. war ich zweimal abends zum Laufen draußen. Klar, da war es schon ziemlich dunkel und ich musste dann halt die Brustlampe mitnehmen, aber mit Wintertemperatur tauglichen Klamotten und ganze neuer Musik auf den Ohren ist es eigentlich kein größeres Problem, nach der Arbeit (und nach dem Abendessen - hungrig laufen gehen is nämlich sch***e) nochmal eine Runde an der frischen Luft zu rennen.
Am Mittwoch, an meinem sportlichen Ruhetag, war ich abends in der Stadt zum "Know How Transfer" eingeladen. Das ist eine Veranstaltung, bei der man vorher auf den Rathausturm klettern und runtergucken kann und hinterher mit dem Oberbürgermeister, einem der Bürgemeister, verschiedenen Ressortleitern und Stadträten Themen der Stadt und der Wirtschaft bespricht und ggf. auch diskutiert. Wobei, und da muss man ehrlich sein, die hitzigen Diskussionen suchte man bei dieser Veranstaltungen vergeblich, es ging eher um einen freundschaftlichen Austausch.
Am Freitag dann verbrachte ich nach der Arbeit und nach dem Wocheneinkauf wieder einmal eine Stunde beim Spinning (diesmal gab's Techno und Punk auf die Ohren, was mir sehr entgegenkam) bevor ich zum Martinsgansessen fuhr. Da ich mich für Martinsgänse aber eher weniger interessiere und ich, aufgrund der sportlichen Aktivität ohnehin schon recht spät ins Lokal kam, zogen wir dann also, für mich ohne Essen, weiter in eine der Kneipen in der Stadt, in der man gut sitzen, was essen, was trinken und sich unterhalten kann.
Der Samstag brachte dann ein Schwimmtraining am Morgen mit sich. Schwimmen ist, unter den drei Disziplinen des Triathlons, die Sportart, die ich am meisten mag und im Wettkampf leider die, die am schnellsten vorbei ist (da mag durchaus ein Kausalzusammenhang bestehen 😉). Daher freue ich mich immer sehr über Schwimmtrainings, die von mir aus morgens, mittags, abends oder auch nachts stattfinden können - denn Schwimmen geht immer (im Gegensatz zu Laufen; vom morgens Laufen z.B. wird mir schlecht 😷). Allerdings jeden Tag mag ich auch nicht ins Wasser steigen, irgendwann sträubt sich dann etwas in mir gegen dieses "ins Wasser gehen" und dann brauch' ich mal wieder ein paar Tage Pause. Und auch morgens schwimmen und dann abends schon wieder, das mag ich nicht wirklich. So hatte ich am Samstagabend dann auch keine Schwimmklamotten mit - zur Verwunderung aller - sondern setzte mich in voller Montur an den Beckenrand, erst zum Lesen (ich war nämlich zu früh für meinen "Dienst) und dann zum Bahnen zählen beim 12h Schwimmen im Hallenbad der Regenbogenstadt.
Der Sonntag beginnt in aller Regel gemütlich mit "Wellness" zuhause. Heute mit Frühstück (es gab Marmorkuchen, der mir schon wieder verbrannt ist, ich musste die Stücke "schälen" - iwas ist mit diesem Ofen nicht in Ordnung...) , ausgiebige Gesichtsreinigung mit anschließender Heilerdemaske. Dann Hefeteig und Belag für die Pizza am Nachmittag vorbereiten, zwischendrin versuchen, ein neues Smartphone zu ersteigern, alle Dinge zusammenräumen, die fürs und nach dem Training am Nachmittag gebraucht werden, kurz mit der Mutter telefonieren und sich für den Abend noch einmal verabreden und in die Stadt aufbrechen. Wir sind zu dritt, laufen eine gemütliche Runde und streifen viele Themen in unserer Untershaltung und im Anschluss, wie sollte es anders sein, gibt es einen Kilometer "ausplanschen" im Hallenbad der Stadt. Hinterher schmeckt die Pizza doppelt so gut und ich freue mich schon auf den sonntäglichen Tatort während ich immer wieder versuche, ein Smartphone, und zwar so eines wie ich es mir vorstelle, zu dem Preis, den ich mir vorgenommen habe, zu erstehen. Ein gutes Wochenende. 😀
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